Daniel Studer

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Discography

Kontrabassduo Studer-Frey: ZIP

Peter K Frey b
Daniel Studer b

All works by Peter K Frey and Daniel Studer (SUISA)

recorded at Kronengalerie, Zurich, 2019
sound engineer: Ron Kurz
liner notes: Pirmin Bossart
Translation by Bill Gilonis
Produced by Studer-Frey & Leo Feigin
art work: Ruth Hoesli and Theres Stämpfli
grafic design: Lora Denis
label: Leo Records, LR 891, 2020

music:
curved teeth, 2020, 8:24
saggitate teeth, 2020, 3:42

order: bandcamp

liner notes:

…Die beiden haben einen Grad von Freiheit erreicht, mit dem jeder auf dem Instrument seinen Weg gehen kann im Wissen darum, dass es ein gemeinsamer wird. Ob Impuls geben oder begleiten: Das wechselt sich genauso unvorhersehbar und selbstverständlich ab wie es die Eigenart der Klänge tun, die harmonischen Kontraste oder die atonalen Verstrebungen, die auftauchen und vergehen. Es gibt im Duo ein Sensorium für Klischees, Routinen und andere Impro-Fallen, und auch ein Sensorium, wie man damit einen Umgang findet.
Die improvisierte Musik schürt den Prozess, die komponierte Musik bereitet ihn vor. Beide Spielweisen fallen bei Studer und Frey zusammen. Die beiden denken und spielen, also sind sie. Sie sind grosszügig mit den Möglichkeiten und konsequent im Selektionieren. Sie wollen den Kern und kennen die Umwege. Das ist der unentwegte Prozess in ihrer Musik. Aber darum geht es ihnen: Dort zu sein, wo alles möglich ist, aber immer nur eine einzige Reaktion zählt.

Pirmin Bossart

cd reviews:

…Ihre subtilen Dialoge sind geprägt von einem dynamisch-abwechslungsreichen Spiel, das kontrastreich mit energischen Impulsen arbeitet, die sich bis zum fast flüsternden Ton zurücknehmen. Akustische Schlaglichter bekommen ruhige Gegenpole, wobei der Mut zur Offenheit, eine zupackende Entschlossenheit sich mit einer erfreulichen Portion Spielfreude und Esprit paaren. ZIP ist ein gelungenes Beispiel für avantgardistische Kammermusik, die bewusst kein stilistisches Profil außer dem experimentellen Erproben von neuen Klangwelten anstrebt – und das in nahtloser Verschränkung, ZIP zack.
Heinrich Brinkmöller-Becker, NRW Jazznet

…I found that, as with much improv music, my complete sensory apparatus, as might be involved in the reception and translation of any corporeal stimuli, was at work here, picking up and trailing, spiralling and lunging through many rhythms, harmonies and congruences, as they made their appearances.  The music, the improv, vary capriciously but naturally, and the air of freedom is transparent.  Empathy is in the air, along with a host of unusual sounds from these richly sonorous instruments.
Ken Cheetham, Jazzviews, 2020

…Ici on ne « développe pas un matériau » mais on jongle avec de multiples possibles comme dans un jeu d’écriture surréaliste, un poème d’amoureux de figures de styles improbables et de syntaxe détournée. Un cheminement illogique dans une topographie – dédale de l’éphémère. L’effet de surprise n’est pas un leitmotiv chez eux, mais un état second. Leur musique improvisée semble exister comme un retour à la nature sauvage. Buissons, bruyères, taillis, herbes folles, sous-bois contés avec une précision implacable. Tout est enregistré d’une traite en concert, comme une œuvre aboutie. Certains artistes très demandés n’ont, en fait plus le temps de se concentrer de cette manière aussi parfaite que spontanée. Leur ZIP se révèle être un fichier de transferts qui se dilate inexorablement et nous ouvre un champ merveilleux de sons boisés, de timbres frottés et vibrés à l’envi. Merveilleux.
Jean-Michel Van Schouwburg, orynx-improvandsounds.blogspot, 2020

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